Elba - Ferienparadies für Individualisten
Elba, Ilva, Aethalia - Namen, die im Laufe der wechselvollen Geschichte der Insel eine magische Anziehungskraft auf alle möglichen Herrscher ausgeübt haben. Aethalia, die Funkensprühende, nannten die Griechen sie wegen der Tag und Nacht brennenden Schmelzöfen und Köhlermeiler. Ilva, Eisen, nannten Etrusker und Römer die Insel, deren Erzvorkommen dei Etrusker ihre Vormachtstellung in Italien verdankten. Aus Ilva wurde Elba, das heute jährlich etwa zweieinhalb Millionen Urlauber anzieht, dennoch aber ein Ferienparadies für Individualisten geblieben ist. Auch der Bauboom, wie wir ihn von anderen Urlaubszentren kennen, hat die Insel bis heute verschont.
Elba ist die Summe der europäisch-mediterranen Landschaften. Die Bergdörfer im Westen der Insel könnten genausogut in Griechenland stehen - zumindest muten sie dem Betrachter so an. Hafenstädte wie Portoferraio oder Porto Azzurro erinnern an die Provence, und der Osten der Insel ist typisch italienisch: Rio Marina oder Cavo könnten auch in der Toskana liegen. Während das gewaltige Granitmassiv im Westen der Insel geradezu alpinen Charakter hat - der höchste Berg, der Monte Capanne, steigt immerhin 1019 m hoch auf, und zu seinem Gipfel führt eine Seilbahn -, ist Mittelelba flachhügelig. Im gebirgigen Osten sind die Berge indessen nur halb so hoch wie im Westen. Hier im Osten liegen jene großen Erzfelder, die Elba zur begehrten Beute vieler Eroberer machten.
Die Fauna und Flora Elbas entsprechen mehr der Korsikas als der des doch viel näher liegenden italienischen Festlandes. Wie Korsika ist auch Elba überwiegend mit Macchia bedeckt - die Antwort der Natur auf jahrtausendelangen Raubbau an den Wäldern. Auffallend auf Elba ist die für die Größe der Insel ungeheure Vielfalt der Pflanzenarten, hervorgerufen durch das milde Klima und den mineralienreichen Boden der Insel...
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