Ibiza - Traum von Sonne und Meer
Die der katalanischen Costa de Levante vorgelagerten Pityusen (Pinieninseln) mit den Hauptinseln Ibiza und Formentera unterscheiden
sich deutlich von den Balearen, mit denen zusammen sie eine "Autonome Gemeinschaft" bilden. Der Atmosphäre nach könnte man Mallorca als spanisch-maurisch bezeichnen, Menorca hingegen als "mittelmeerfremd" keltisch-atlantisch, während für Ibiza die Charakterisierung arabisch-afrikanisch am treffendsten ist.
Ibiza ist eine einheitlich gebirgige Insel, die jedoch 500 Meter nicht übersteigt, bedeckt von mediterranem niederen Gehölz mit Kakteen und Aloen, in das Pinienhaine eingestreut sind. Von der farbenprächtigen Flora und dem Geist der Flower-Power-Bewegung ließen sich zahlreiche Modeschöpfer inspirieren, die in den siebziger Jahren wie schon zuvor Maler und Bildhauer die Schönheiten Ibizas - und die günstigen Absatzmöglichkeiten für ihre Kreationen - entdeckten. Seither ist die Insel eine Hochburg der Mode.
Wegen des ungemein sonnenreichen Klimas hat sie sich in den letzten Jahrzehnten zu einem vielbesuchten Touristenziel entwickelt; selbst im tiefsten Winter sinkt das Thermometer nicht unter 10 Grad Celsius. Regen kennt man kaum, und doch sind im Sommer Temperaturen über 30 Grad eine Ausnahme.
Ibiza bietet felsige und feinsandige, menschenleere und massenhaft besuchte, schattige und sonnige Plätze, und viele Buchten sind wie ein Eiland für sich...