Playas, Palmen und Politik
Wogende Zuckerrohrfelder und endlose Strände, Kolonialkultur und freundliche Menschen: So schwebt die Karibikinsel Kuba durch Millionen Urlaubsträume. Da verschmelzen afrikanisches Temperament und spanisches Flair, weißer Sand und schwarze Haut, bunte Cocktails und Salsamusik zu einer Szene aus dem Garten Eden.
Jahrhundertelang war Havanna das gut gesicherte Handelszentrum Spaniens für die Neue Welt. Davon zeugt die Altstadt mit ihren prächtigen Kolonialfassaden. Seit der Revolution hat die Kariben-Kapitale zwar einiges von Glimmer und Glamour vergangener Zeiten verloren, aber Charme hat sie noch immer.
Für Kenner wächst der beste Tabak der Welt im Tal von Vinales. Dem "blauen Dunst" verdankt die Provinz mit der Hauptstadt Pinar del Rio erst ihre Besiedlung und bescheidenen Wohlstand. Und auch im revolutionären Kuba hat der Tabak Hochkonjunktur - wenngleich die berühmtesten Zigarren ins Ausland gehen.
Auf dem Weg von Havanna Richtung Osten zeigt sich die Karibikinsel von ihrer besten Seite: Seinen Kolonialcharakter fast vollständig bewahren konnte Trinidad. Reizvoll ist auch ein Bummel durch die Altstadt von Cienfuegos. Türkisblaues Wasser und 20 Kilometer Sandstrand hat dagegen Varadero zu bieten. An der Schweinebucht scheiterte 1961 eine Invasion von Exilkubanern.
Mehr als anderswo hinterließen im Osten Kubas französische Pflanzer und ihre Sklaven aus Haiti ihre Spuren. Sie brachten Voodoo, Karneval und Kaffeeanbau. In den Gassen der Provinzhauptstadt Santiago de Cuba ist nicht der leichtlebige Salsa zu hören, sondern der etwas schwermütige Son de Oriente. Hier nahm Castros Revolution ihren Ausgang...
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